Kindliches Stottern

Wann spricht man von beginnendem Stottern?

Es treten:

  • Lautwiederholungen („i-i-ich“) auf
  • häufig mehr als 2-Silben-Wiederholungen („ich ma- ma-ma-ma-mache“) auf
  • Vokaldehnung von mehr als einer Sekunde Länge („ich kaaaaaaaaaaann“) auf
  • - Unterbrechungen, stille Pausen innerhalb eines Wortes („ich k.......kann“) auf

Das Kind entwickelt / hat ein Störungsbewusstsein bezogen auf sein Sprechen. Manche Kinder äußern sich auch darüber.

Eine Therapie sollte eingeleitet werden

Wichtig ist jedoch, dass es bei jedem stotternden Kind auch Situationen gibt, in denen es flüssig sprechen kann! Schwankungen sind also tagesform- und situationsabhängig. Richten Sie das Augenmerk auf die Situationen, in denen Ihr Kind flüssig spricht und bestärken Sie es darin.

Wie wird es behandelt?

Man unterscheidet zwischen indirekten Ansätzen (v.a. bei kleineren oder schüchternen Kindern) und direkten Ansätzen (geeignet für etwas ältere Kinder und Kinder, denen das Stottern schon bewusst ist). Ziel ist in beiden Fällen, ein lockeres, angstfreies Sprechen zu fördern. Einen wichtigen Stellenwert nimmt die Elternarbeit ein. Die Eltern sind immer über das Therapiegeschehen informiert und bekommen Hilfestellungen für zu Hause.

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