Erwachsenenstottern

Was ist Stottern?

  • Beim Stottern handelt es sich um eine Störung des Redeflusses, deren Ursache bis heute nicht eindeutig geklärt ist
  • Stottern stellt sich bei jedem Betroffenen prinzipiell unterschiedlich dar
  • Es kann sich in Wiederholungen von Wörtern, Dehnungen und Blockaden oder Mischformen aus beidem zeigen
  • Zusätzlich kann dies begleitet werden von Vermeiden des Blickkontaktes während der Sprechunflüssigkeit, Angst vor bestimmten Buchstaben oder Wörtern und dadurch bedingten Satzumstellungen und /oder Vermeiden bestimmter Personen und /oder Situationen (z.B. Telefonieren)

Wie wird es behandelt?

  • zunächst erlernt der Patient eine auf seine Sprechunflüssigkeiten individuell abgestimmte Sprechtechnik; diese verhilft dem Stotternden zu einer flüssigeren Sprechweise und wird später auch in verschiedenen für den Stotternden schwierigen Situationen (z.B. Telefonieren, Einkaufen, Vorträge halten) geübt und angewendet; dadurch erreicht der Patient zunehmend mehr Sicherheit hinsichtlich des Sprechens
  • Gleichzeitig wird versucht die eventuell bestehende Begleitsymptomatik (Vermeideverhalten, Zusatzbewegungen etc.) abzubauen
  • Außerdem geht es zusätzlich darum, die Stottersymptomatik genau kennenzulernen und wahrzunehmen, um sie später adäquat verändern zu können (Identifikation)
  • Ein weiterer Bestandteil der logopädischen Thearpie ist die Verringerung von Sprechängsten, d.h. die Angst des Stotternden vor dem Sprechen wird gezielt reduziert (Desensibilisierung) 
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